Die Ortschaften zwischen Schönberg und Gars sind nur schlecht und teils gar nicht mit Internet versorgt. Die Kupferleitungen können das Signal nur über eine Strecke von maximal 6 Km übertragen. Darüber hinaus ist kein Internetanschluss mehr möglich. Der Empfang über Handy (UMTS) ist nur dann gegeben, wenn eine Verbindung zum Sendemasten Altenhof/Thürneustift besteht.
Im Rahmen des Dorferneuerungsprojektes Plank am Kamp ist der Wunsch entstanden, die Internet-Infrastruktur in Plank, Oberplank und Fernitz wesentlich zu verbessern. Dabei gilt es auch, für die in der Region angesiedelten Unternehmen eine profesionelle Internetanbindung zu gewährleisten.
Auf politischer Ebene wird schon seit längerem urgiert die Datenleitungen in der Region auszubauen. Eine Glasfaserleitung durchläuft zwar das ganze Kamptal, jedoch ist nur Schönberg und Gars an die schnelle Leitung angebunden. Ortschaften wie Plank am Kamp an diese Leitung anzubinden bedarf aber enorme Investitionen, die Telekom oder andere Provider nicht bereit sind zu investieren.
Also müssen wir selbst die Initiative ergreifen und möchten nach Vorbild des Projektes “Funkfeuer” eine eigene, selbstverwaltete Internet-Infrastruktur aufbauen und der Bevölkerung, sowie unseren Gästen gratis zur Verfügung stellen.
Ausgehend von einer guten Internetanbindung (Quelle / backbone) , die wir idealer weise in Schönberg vorfinden, wird über Wlan (Funk) ein Netzwerk aufgebaut. Dazu ist eine direkte Sichtverbindung zwischen den Knotenpunkten notwendig. Kein leichtes Unterfangen, wenn man die Topologie des Kamptals betrachtet.
Jeder Haushalt bzw. Firma, die über eine Sichtverbindung zu einen der Knoten verfügt, kann mittels einer kleinen Empfangsantenne sich in das Internet-Netzwerk einbinden und selbst einen Knotenpunkt anbieten. Je mehr Einheiten geschaffen werden können, desto größer wird der Bereich den wir mit Internet versorgen können.
Wichtige öffentliche Plätze – wie das Strandbad Plank oder der Bahnhof – möchten wir mit einem WLAN-Hotspot versorgen und so auch unseren Gästen einen gratis Internetzugang anbieten. Dieses Angebot wäre somit einzigartig in der Region und wird sicher auch von den Medien entsprechend aufgenommen werden. Weiters würde dieses Service einen zusätzlichen Anreiz für Touristen bieten.
Die Investitionskosten pro Internetstation liegt bei ca. € 100,- für die Antennen und den notwendigen Router, um das Signal in das Haus einzuleiten. Die Internetanbindung selbst soll Allen in der Region gratis zur Verfügung stehen.
Die monatlichen Kosten für die Datenleitung (backbone) liegen, abhängig von der Anzahl der Benutzer, zwischen € 30,- bis € 300,-. Für diese regelmäßigen Kosten gilt es noch einen Finanzierungsplan zu erstellen.
Als Betreiber soll der Verschönerugsverein Plank am Kamp eingesetzt werden. Die genauen rechtlichen Voraussetzungen müssen noch geklärt werden. Aber auch hier dient uns “Funkfeuer” als Vorbild und wir können von Ihren langjährigen Erfahrungen profitieren.
Ähnliche Netze sind bereits in Wien, Graz, der Weststeiermark, in Teilen des Weinviertels und in Bad Ischl entstanden. Siehe www.funkfeuer.at
Wenn auch Sie interesse haben am surf.KAMPTAL teilzuhaben, dann melden Sie sich bitte hier an. Die Anmeldung ist unverbindlich.